Sonntag, 20. Januar 2013

Horsey life routines...

Inzwischen hat sich alles ganz gut eingespielt hier. Morgens und abends wird gefüttert, was ein relativ großer Act ist, da die Koppeln der Pferde teilweise nur durch 15minütige Fußmärsche zu erreichen sind. Zwischendurch wird gegessen und ansonsten den ganzen Tag geritten - yeeeha! I'm back on horseback! :)

"Cherubiny", 7 Jahre alt, Ex-Racehorse
Ganz gut, dass jeder helpxer seine "Projektpferde" bekommt; das sind teilweise Ex-Racehorses, die nicht verstehen, warum jetzt plötzlich nicht mehr geract wird und denen man nur sehr geduldig Dressurgrundlagen beibringen kann. Teilweise sind es auch 3jährige, die Bill demnächst auf die Rennbahn schicken möchte, aber er hält es für klug, ihnen eine gute Grundlagenausbildung zu geben, damit sie sich nach ihrer Rennkarriere eventuell daran erinnern. Und dann hat er noch ein paar 2jährige Hengste im Programm, die wir an Sattel und Reiter gewöhnen und langsam anreiten. Ganz prima für mich, ich lerne eine Menge (aber man lernt ja irgendwie immer, wenn man mit vielen verschiedenen neuen Pferden in verschiedenen Ausbildungsständen arbeitet). Und die Rennpferde sind definitiv eine interessante Herausforderung...

Am besten finde ich meinen stylischen Reithelm :D :D :D

Ich mache also ein bisschen "Reiterferien" hier, genieße die typischen Stall-Routinen mit allem Drum und Dran und vollkommener sowie willkommener Erschöpfung am Abend, viel Staub, viel Schweiß und ein paar meiner Reisekilos habe ich auch schon wieder abgenommen *g* Mit dem Wetter komme ich auch langsam besser klar, nur mittags ist es meistens einfach so heiß, dass man echt nicht weiß was tun und wohin... wir machen von halb eins bis drei oder vier immer Mittagspause, bei 35 bis 45 Grad nicht ohne Grund - drinnen kocht die Luft und draußen sticht die Sonne, und die ist wirklich extrem aggressiv und macht die Haut kaputt. Nix mit friedlich-freundlich ein bisschen bräunen... die besten Strategien sind (trotz kochender Luft) drinnen bleiben, sich in nasse Handtücher einwickeln oder eiskalt duschen, aber da wir mit dem Wasser sparsam umgehen müssen, ist Duschen nicht so oft drin (und nachdem Laszlo vorhin beim Dornenbusch-Raushacken eine Wasserleitung zerhackt hat, aus der jetzt kontinuierlich Wasser sprudelt, wird der Wasservorrat wahrscheinlich eher noch schneller zur Neige gehen... war auch nicht ganz schlau von Bill, ihn nicht zu informieren, dass unter dem Dornbusch, den er raushacken sollte, eine Hauptwasserleitung liegt, haha...)

Kurzum, ich habe alles, was ich mir vor meinem Abflug von Australien gewünscht hatte: Hitze, Staub und Pferde :) Und mit den "paar kleinen" Extra-Features, die jetzt noch dazugekommen sind, ist alles einfach noch viel genialer *glücklichgrins*!


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